Die DEAL-Vorteile: Effizient, wirtschaftlich, zukunftsfähig

Erfahren Sie, wie Ihre Einrichtung von den DEAL-Verträgen profitiert.

Einheitliche Zugangsbedingungen für alle nachhaltig gesichert

  • Vor Abschluss der DEAL-Verträge konnten nur wenige Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland ihren Forschenden und Studierenden einen umfassenden Zugang zu den Zeitschriften der größten Wissenschaftsverlage garantieren. Durch die Teilnahme an den DEAL-Verträgen erhalten die deutschen Einrichtungen nun unabhängig von ihrer Größe und ihrem Forschungsprofil ein einheitliches, umfassendes Leistungspaket, das den Zugriff auf das gesamte Zeitschriftenangebot der Verlage abdeckt.

  • Die Zugriffsrechte sind zudem dauerhaft gesichert, d.h. einmal lizenzierte Jahrgänge stehen auch nach Ablauf des Vertrages unbefristet zur Verfügung.

  • Darüber hinaus hat DEAL auch die Nutzungsrechte für die Zeitschriftenarchive der Verlage verhandelt, so dass auch zurückliegende Jahrgänge dauerhaft genutzt werden können.

Mehr Reichweite und Rechtssicherheit durch Open Access

Nicht nur in EU-Programmen und weiteren Drittmittelprojekten unterliegen Wissenschaftler*innen heute den Auflagen von Forschungsförderern, ihre Forschungsergebnisse unmittelbar durch Open Access-Publikationen frei zugänglich zu machen. Seit fast 20 Jahren steht Open Access auf der wissenschaftspolitischen Agenda aller deutschen Wissenschaftsorganisationen, die sich über Initiativen wie Open Access 2020 und ESAC längst auch international vernetzen. Das BMBF verfolgt seit 2018 eine Open Access-Strategie, und auch der aktuelle Koalitionsvertrag der Bundesregierung sieht vor „Open Access als Standard“ für wissenschaftliches Publizieren zu etablieren.

  • Indem die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen im Rahmen von DEAL Open Access-Transformationsverträge mit den drei größten Wissenschaftsverlagen verhandelt, die gut die Hälfte aller jährlichen Zeitschriftenbeiträge aus Deutschland publizieren, wird der freie Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen in Deutschland nun effektiv in die in die Praxis umgesetzt.

  • DEAL ermöglicht es den Wissenschaftler*innen in Deutschland ihre Arbeiten in tausenden qualitätsgeprüften Zeitschriften unmittelbar frei zugänglich zu machen, wodurch sie sichtbarer werden und unkompliziert und rechtssicher verbreitet werden können. Hochschulen und Forschungseinrichtungen profitieren, da ihre Forschungsleistungen eine größere Reichweite erhalten und häufiger zitiert werden.

Wirtschaftlich und transparent

  • Open Access-Publikationsrechte in Subskriptions-Zeitschriften, dauerhafter Lesezugriff auf Inhalte, die noch nicht im Open Access verfügbar sind, und ermäßigte Publikationsgebühren für Artikel in reinen Open Access-Zeitschriften: Im Vergleich zu herkömmlichen Subskriptionsverträgen bieten die DEAL-Verträge ein wesentlich breiteres Leistungsspektrum, von dem potenziell 1.000 Einrichtungen in Deutschland profitieren können.

  • Gleichzeitig tragen die Verträge dazu bei, die Kosten des wissenschaftlichen Publikationssystems transparent zu machen, indem die bisherigen Subskriptionsausgaben der deutschen Bibliotheken auf Open-Access-Publikationen in Subskriptionszeitschriften umgelegt werden. Daraus ergibt sich eine einheitliche Gebühr pro Artikel, die die Publikationsdienstleistung und den Lesezugriff abdeckt, so dass Autor*innen-seitige Kosten für Open Access, die bisher parallel zu den Lese-Kosten der Bibliotheken anfielen, entfallen.

Zukunftsfähig

Datenanalysen zeigen, dass sich die Publikationsanteile auf dem wissenschaftlichen Publikationsmarkt zunehmend zugunsten von Open Access verschieben. Der Wissenschaftsrat empfiehlt den deutschen Einrichtungen daher, integrierte Informationsbudgets einzurichten, um die Ausgaben für das wissenschaftliche Publikationssystem ganzheitlich zu steuern und nachhaltige Finanzierungsstrukturen zu etablieren. Dazu benötigen sie fundierte Kenntnisse über das eigene Publikationsprofil und die damit verbundenen Zahlungsströme.

  • Das DEAL-Konsortium und die MPDL Services gGmbH unterstützen die teilnehmenden Einrichtungen durch ein regelmäßiges Reporting von Publikationsdaten sowie durch vielfältige Support- und Community-Dienste und bieten damit den deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen eine effiziente Infrastruktur, um sich strategisch und praktisch auf die Zukunft unter Open Access-Bedingungen vorzubereiten.