Am 5. Dezember veranstaltete MPDL Services ein praxisnahes Webinar, um wissenschaftliche Autor*innen in Deutschland über die Bedeutung der Wahl der richtigen Creative-Commons-Lizenz (CC) bei der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen zu informieren.

Die Veranstaltung war ein bemerkenswerter Erfolg mit über 500 registrierten, und in der Spitze fast 300 aktiven Teilnehmer*innen, Wissenschaftler*innen an Universitäten und Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland.

Zu den Höhepunkten gehörten

Einführung von Prof. Gerard Meijer:

Prof. Gerard Meijer, Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft und Sprecher des DEAL-Konsortiums, eröffnete die Sitzung und erläuterte die entscheidende Rolle von Open-Access-Lizenzen, insbesondere der CC BY-Lizenz, für die Gestaltung der deutschen und globalen Open-Access-Strategie. Er wies auf die Fallstricke bei der Wahl von Lizenztypen mit „nicht-kommerziellen“ Einschränkungen hin, da solche Entscheidungen häufig die Abtretung kommerzieller Rechte an Verlage erfordern, die diese Rechte in der Regel exklusiv behalten.

Vortrag von Michael Schlachter:

Im Anschluss an Prof. Meijer gab Michael Schlachter vom MPDL Services Team einen umfassenden Überblick über die Integration von Open-Access-Lizenzen in die DEAL-Publikationsworkflows der Verlage. Er demonstrierte den Prozess der Lizenzauswahl und erläuterte, wie sich diese Auswahl auf die Verträge auswirkt, die Autor*innen anschließend mit den Verlagen unterzeichnen müssen.

Lessons Learned

Die Veranstaltung wurde sehr gut angenommen, die Teilnehmer*innen zeigten großes Interesse und beteiligten sich aktiv an der Fragerunde. Es wurden zahlreiche Fragen zu urheberrechtlichen Aspekten und allgemeineren Themen im Zusammenhang mit den DEAL-Verträgen gestellt. Eine kurze Umfrage am Ende des Webinars ergab, dass die Teilnehmer*innen die Veranstaltung als sehr nützlich empfanden und großes Interesse an ähnlichen Veranstaltungen in der Zukunft zeigten.

Insgesamt hat die Veranstaltung die Empfehlung der CC BY-Lizenz durch das DEAL-Konsortium gestärkt und wertvolle Einblicke in die Auswirkungen der Lizenzwahl für wissenschaftliche Publizierende gegeben.

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